Akupressur
Unser ursprüngliches medizinisches Werkzeug sind unsere Hände. Instinktiv halten, drücken oder massieren wir Körperstellen, um Schmerz zu lindern, uns zu beruhigen oder besser denken zu können. Dabei fördern wir die Zirkulation, lösen Spannungen in den Muskeln und Gelenken und unterstützen die Selbstheilungskräfte unseres Körpers.
Muskelverspannung konzentriert sich oft um Akupressurpunkte herum, die umgekehrt verspannte Muskeln lösen können.
Durch ein System von Meridianen und Akupressurpunkten balanciert und harmonisiert Akupressur unseren Energiehaushalt sowie unser körperliches und seelisches Wohlbefinden – die Voraussetzung für unsere Gesundheit.
Akupressur können wir auch gut zur Selbsthilfemethode anwenden. Akupressur wirkt direkt auf die Lebensenergie im Körper. In Indien, wo sich Yoga entwickelt hat, wird sie „Prana“ genannt, in Japan heißt sie „Ki“ und in China „Chi“.


Diese Energie fließt in unserem Körper in (Leit-) Bahnen, die die Chinesen mit Strömen, Flüssen, Seen und Meeren der Natur vergleichen. Sie werden Meridiane genannt und durchziehen uns vom Kopf bis zu den Füßen. Wenn durch Verspannungen der Energiefluß blockiert wird, gibt es „Staus“ und „Mangelerscheinungen“. Wir sind aus dem Gleichgewicht. Wir fühlen uns unwohl. Wenn dieser Zustand andauert, werden wir krank. Zum Glück versucht unser Körper, sich auch von allein auszubalancieren, wie z.B. im Schlaf.
Diese Bemühung können wir durch Akupressur untersützen:
Wir lösen Blockaden und schicken Energie und damit Blut zur Versorgung mit Nährstoffen und zur Entgiftung dort hin, wo ein Mangel ist.
Akupressurpunkte sind die gleichen , die in der Akupunktur verwendet werden. Jedoch wird anstatt Nadeln sanfter, fester Fingerdruck angewandt.